An unserem ersten Tag mussten wir uns natürlich erst mal ein
bisschen an das amerikanische Leben gewöhnen und haben beschlossen, zum
frühstücken in ein echtes Diner zu gehen. Es war total urig, an der Mainstreet.
Diese typischen Diner-Tische, übermotivierte Kellner und einfach ein
außergewöhnliches Ambiente. Natürlich nur, wenn man es nicht jeden Tag hat, so
wie wir eben. Zum Essen gab es einen richtigen Bagel,
mit Eiern und Speck und natürlich Pancakes mit
Ahornsirup J
Lecker wars, aber gewöhnungsbedürftig. Jeden Tag
wöllte ich sicher nicht so essen…
Nach einer tollen Supermarkt-Tour haben wir beschlossen, noch ein bisschen an
den Strand zu gehen. Dafür sind wir bis nach Chatham gefahren und hatten eine
gemütliche halbe Stunde am Strand, weil man leider nicht länger parken durfte L Auf dem Heimweg noch
einen Donut beim „Dunkin Donuts“ und der erste Tag
war sehr gelungen.
Am zweiten Tag waren wir dann in Cambridge. Dort haben wir
uns die Harvard Universität angeschaut. Leider sind meine Bilder nichts
geworden und somit kann ich euch auch keine zeigen, aber Harvard ist der
Hammer! Wir kamen dort hin und ich habe mcih gefühlt
wie an einem magischen Ort. Ganz komisch, man läuft durch und bekommt beinahe
eine Gänsehaut, weil es einfach so beeindruckend ist. Leider darf man die
Gebäude nicht betreten, aber man darf alles anschauen und einfach auf sich
wirken lassen. Harvard ist wie eine eigene Stadt, Viele Gebäude umringt mir Grünanlagen. Alles natürlich in diesem typisch
roten Backstein und einfach faszinierend! Man sieht die Studenten auf den
Wiesen sitzen und man merkt, dass sie einfach stolz sind, dort zu studieren.
Ganz komisch, dieser Ort hat mich unglaublich berührt… ganz toll!
Danach waren wir noch in der „Cambridge Side Place Gallery“. Die ist dort in
der Nähe und toll zum shoppen. Viele Läden und wir sind natürlich auch nicht
mit leeren Händen zurück gekommen ;)
Am Dienstag haben wir dann beschlossen, nach Provincetown zu fahren. Das ist die Stadt, die ganz an der Spitze von Cape Cod liegt. Es war echt schön dort. Es gibt viele nette Läden zum bummeln, aber leider auch genauso viele Touristen. Einmal die Straße hoch und wieder runter und man hat alles gesehen… Wir haben relativ schnell beschlossen, noch an einen weiteren Leuchtturm zu fahren in der Nähe von Chatham. Der war richtig schön! Es gab auch einen Strand, an dem wir eigentlich baden wollten, doch dann hing da diese Haifisch-Warnung… und wir haben beschlossen, doch leiber nicht baden zu gehen J
„Heute“ haben wir beschlossen den Tag mal ruhiger anzugehen. Wir haben den Vormittag im Haus verbracht, haben gelesen etc. Nachmittgas sind wir dann mal zum Strand vor gelaufen. Durch unsere amerikanische Wohnsiedlung durch, ca. 5 Minuten Fußweg und wir waren an einem kleinen, idyllischen Sandstrand. Dort sind wir dann einfach so durchs Wasser getiegert, haben uns von der Sonne bescheinen lassen und haben Muscheln gesammelt. Dort gibt es unglaublich viele Schellmuscheln und jede Menge andere „Schätze“ J Es war total schön und wir haben viel gefunden. Zum Abendessen gabs dann richtige Burger, natürlich selber gegrillt und zum Nachtisch sind wir in einen Eisladen. Der war auch total urig, aber vor allem mega lecker. Also, eines habe ich gelernt. Bei uns muss man schon wissen, wo das Eis gut ist. In Amerika schmeckt es einfach überall! Wirklich ganz egal wo. Und, wir waren oft Eis essen! J
Boston-day! An unserem vorletzten Tag aus Cape Cod gings nach Boston! Das war so toll! Ich liebe diese Stadt! Wir haben eine Duck-Tour mit einem Amphibienfahrzeug gemacht! Richtig toll war das. Kann ich nur empfehlen. Dieses Fahrzeug fährt erst durch die Stadt und am Ende dann noch auf dem Charlesriver. Mit der Tour haben wir einen tollen Überblick bekommen und somit entschieden, dass wir danach noch zum Quincy market gehen. Dass ist wie so eine kleine Einkaufsstraße direkt am Hafen. Es gibt total viel Essen aus allen möglichen Ländern und man kann schön bummeln. Hinterher waren wir noch am Hafen und haben unsere Füße ins Wasser gehängt. Es war wirklich ein toller Tag! Ich empfinde Boston eigentlich wie New York nur kleiner und vor allem übersichtlicher. Eines ist sicher: Ich will unbedingt wieder nach Boston! Lohnt sich auf jeden Fall!!!
An unserem letzten Tag auf Cape Cod haben wir uns gedacht, wir sollten schon mal noch schauen, wie gut man in der „Cape Cod Mall“ shoppen kann J Also los gings. Natürlich kam niemand mit leeren Händen zurück, aber shoppen macht eben einfach doch glücklich und desshalb hat niemand seine Einkäufe bereut J Danach zum letzen mal an den nahegelegenen Strand laufen, Füße ins Wasser und Koffer packen…
An unserem Abreisetag waren wir in sage und schreibe fünf Staaten! Aber, von vorne. Wir sind also auf Cape Cod (Massachusetts) losgefahren. Dann nach Connecticut, durch Rhode Island (kleinster Staat der USA) durch und nach New Jersey. Dort sind wir dann nach High Crest Lake gefahren, weil mein Papa da früher gewohnt hat. Dor haben wir dann sein altes Haus angeschaut, seine Grundschule und dann hat uns ein Mann auf der Straße angeboten, mit seinem Boot ein bisschen auf dem See rumzufahren. Dieses Angebot konnten wir natürlich nicht ausschlagen und sind somit ein bisschen auf dem ruhigen See herumgefahren und haben die totale Stille dort genossen. Schön wars. Am Abend sind wir dann weiter nach Pennsylvania. Vor Philadelphia haben wir dann übernachtet.
An unserem zweiten Tag „ohne Haus“ haben wir uns Philadelphia angeschaut. Die frühere Hauptstadt der USA. Wir waren an der Liberty Bell und in der Independence Hall. Dort haben wir den Tisch gesehen, an welchem die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Jaja, ganz schön toll, was? J Danach haben wir eine Sightseeingtour gemacht. So richtig touristisch, im Doppeldeckerbus… war aber toll! Hat sich gelohnt. Wir hatten eine zwei Stunden Tour, durch die Stadt, bis zum Zoo und über die Drexel Universität wieder zurück. Ich muss sagen, Boston hat mir wirklich besser gefallen, aber man sollte auch Philadelphia mal gesehen haben. Viel Geschichte, aber durchaus interessant. Nach der Tour haben wir beschlossen, ein original Cheesesteak zu essen. Dieses Sandwich ist typisch für Philadelphia und auch echt lecker. Sieht vielleicht nicht so appetitlich aus, schmeckt aber. Ist im Prinzip ist das einfach nur ganz fein geschnittenes Rind, angebraten und dann in Stücke geschnitten, mit Käse in ein Sandwich. Wahlweise natürlich mit weiteren Zutaten. Schmeckt echt gut und sollte man, wenn man schon dort ist, einfach mal probieren. Danach noch ein schönes Eis und ab ins Auto… Wir haben beschlossen noch an dem Tag nach Long Island zu fahren, was auch völlig in Ordnung war. Über die Brücke, nach Long Island, Hotel suchen und gute Nacht!
An diesem Tag haben wir uns ein bisschen die Nordseite von Long Island angeschaut. Sind in einigen Städten ausgestiegen, haben uns alles angeschaut und uns dann mit einem Bekannten von meinem Papa getroffen. Abends gab es dort dann take-away food. Das war richtig witzig. Ich meine, in Deutschland holt man ja ab und zu mal eine Pizza, aber das wars dann auch schon. Entweder man kocht selber, oder man geht weg. In Amerika kann man bei fast jedem Restaurant anrufen, sagen, was man will und es dann abholen. Wir haben beim Chinesen bestellt, abgeholt und alles zu Hause auf dem Tisch ausgebreitet und genossen. Die Amis haben uns zwar ausgelacht, weil wir das nicht kannten, mir hat es aber trotzdem super gefallen J
NEW YORK!!! Endlich. Ich konnte es kaum erwarten! Vor zwei
Jahren war ich dort mit einem Schüleraustausch und habe schon damals diese
unglaubliche Stadt zu lieben gelernt, sodass ich mich tierisch auf diesen Tag
gefreut habe! Wir sind von Syosset mit dem Zug zur
Penn Station gefahren, dort ausgestiegen und los gings!
Am Empire State Building vorbei, zur 5th Avenue. Dort
dann gemütlich hoch laufen und einfach die Atmosphäre der Stadt genießen. Einen
Stop bei Tiffany´s (ich
werde noch berichten, was es dort gab J
) und am Ende der 5th Avenue dann ins Taxi. Damit sind wir dann durch New York
gebrettert, ich sag es euch! Der Taxifahrer ist so schnell gefahren, hat alle
überholt, gehupt etc. War richtig witzig und hat echt Spaß gemacht. Beim Ground Zero aussteigen, die halbfertigen neuen Gebäude
begutachten und ins Memorial. Dort ist es richtig schön. Zwei große viereckige
Gruben mit Wasser, viele Bäume, ein Museum. Wirklich schön gemacht. Sollte man
sich mal ansehen. Sind zwar viele Leute dort, aber wo ist man schon alleine in
New York? J
Vom Memorial aus sind wir dann zur Wall Street, wo wir etwas gegessen haben und
natürlich beim Starbucks waren J
Dann haben wir wieder ein Taxi genommen und sind zum Times Square. Staunen,
schauen, bummeln und einfach alles genießen. In den ein
oder anderen Laden gehen und alles auf sich wirken lassen. Dann wollten wir
fast schon gehen, als mein Papa etwas entdeckte. Beim „Amerikan
Eagle“. Das ist ein Klamottenladen dort… Man musste etwas kaufen, dann ein Foto
machen und dieses Foto kam dann ganz groß auch der Leinwand!!! Meine Schwester
und ich mussten das natürlich unbedingt testen. Rein, kaufen, Foto und tatatata!!!! Da waren wir. Ganz groß, unser Foto, nur wir
beide! Da Problem war, dass nicht viele Leute ein Bild von sich haben machen
lassen, somit kamen meine Schwester und ich immer und immer wieder J Es war soooo cool!!! J
Du hat so Spaß gemacht, sich da oben zu sehen J
danach haben wir den Zug zurück genommen und im Hotel übernachtet…
An diesem Tag waren wir in den Tanger Outlets in Riverhead. Dort ist das erste von dieser Sorte und da wir schon in der Nähe waren, haben wir natürlich die Gelegenheit genutzt. Ich will jetzt wirklich nicht anfangen, aufzuzählen, was ich alles gekauft habe, denn da wäre ich lange beschäftigt… Ich sage nur so viel: Es war verdammt viel! Es dürfte ja allgemein bekannt sein, dass man in Amerika gut shoppen kann, aber in diesem Outlet… Ich will gar nicht erst anfangen darüber nachzudenken, wie viel Geld ich ausgegeben habe. Dabei bin ich eigentlich nicht so die Shopping-Queen J Naja, so ist das nun mal. Danach kamen wir in unserem zweiten gemieteten Haus an und das war wirklich der Hammer! Direkt am Meer, mit Privatstrand… genial war es dort! Richtig Urlaub und Entspannung!
In diesen Tagen haben wir einfach den Urlaub in vollen Zügen genossen. Wir waren mehrere Male am Tiana beach, einen Tag haben wir uns alle Städte in den Hamptons angeschaut und sonst haben wir viel gelesen, den Meerblick genossen und einfach Urlaub gemacht J
An diesem Montag waren wir am Montauk Lighthause. Das ist der östlichste Punkt von Long Island. Der Leuchtturm war schön und es gab einen idyllischen Strand daneben. Die Fahrt hat sich gelohnt und es war wirklich schön. Abends waren wir noch schön amerikanisch im Diner essen und haben die Stimmung genossen.
An unserem letzten Tag hat es am Morgen leider geregnet und
somit haben wir erst mal gepackt. Nachmittags haben wir dann beschlossen,
nochmal an den Strand zu gehen, weil wir das mal sehen wollten, so bei Regen…
Ich muss sagen, dass war -mal abgesehen von New York- mein schönstes Erlebnis
auf Long Island. Wenn ich versuchen würde, diese Stimmung an diesem Strand mit
Worten zu beschreiben würde ich nur kläglich scheitern und alles kaputt machen.
Es war einfach umwerfend!
So hohe Wellen, Nieselregen aber trotzdem diese Wärme, ein paar Surfer, der
weiche Sand, das barfuß laufen, die Muscheln… und einfach die Weite des
Strandes, du bist fast alleine… Unbeschreiblich genial! Ich sehe mal zu, dass ich von meinem Dad noch
ein paar Bilder finde, die könnt ihr euch dann anschauen, um diesem Gefühl
vielleicht ein bisschen näher zu kommen J
Es war toll
Ja, an diesem Tag war nicht mehr viel, wenn nicht eigentlich sogar gar nichts… Wir haben noch fertig gepackt und sind dann mit dem Auto zum Flughafen gefahren… Das wars… J